Der Halbmarathon in Berlin, den Christian als letzte Standortbestimmung für sein Hauptziel des Frühjahrs, den Marathon in London, nutzen wollte, ist vor zwei Wochen bekanntlich einer starken Erkältung zum Opfer gefallen, die ckr aber glücklicherweise gut überstanden und verdaut hat, so dass er mittlerweile wieder die gewohnten Umfänge trainiert und voll im Fahrplan für den Marathon ist.
Obwohl Chrigel mittlerweile sich und seinen Körper sehr gut kennt und seine läuferische Leistungsfähigkeit damit gut einschätzen kann, wollte er sich vor dem London Marathon noch einmal einem Belastungstest unterziehen. Dafür hat er sich den zum Züri-Laufcup gehörenden GP Dübendorf, der gestern stattfand, ausgesucht. Mit seinem Start in Dübendorf hat Christian sein Comeback im Züri-Laufcup gegeben, das – falls die Recherchen des Fanclubs stimmen – seit dem Rüti-Lauf 2011 auf sich warten liess.
Die Geschichte des Rennens ist rasch erzählt: erwartungsgemäss hielt sich Christian von Beginn an in einer kleinen Spitzengruppe auf, aus welcher er sich nach wenigen Kilometern absetzte und das Rennen mit einem soliden Vorsprung von über einer Minute gewann. Die Distanz von 10 km bewältigte er in einer Zeit von 31 Minuten und einem Kilometer-Schnitt von 3:06 min/km. Diese in einem einsamen Rennen erzielte Zeit, die ckr unter leicht windigen Verhältnissen auf dem vor allem auf Naturwegen stattfindenden Parcours erreichte, kann als gelungene Hauptprobe für den Marathon gewertet werden.
Zu diesem tollen Resultat und der erfolgreichen Rückkehr in den Züri-Laufcup gratuliert der Fanclub Chrigel ganz herzlich. Das Rennen in Dübendorf hat er offenbar sehr gut verdaut, da er heute Sonntag einen zügigen, die von intensiven Trainings dominierte Marathonvorbereitung abschliessenden Long-Run absolvierte und nun in die zweiwöchige Tapering-Phase übergeht. Für diese wünschen wir ihm gute Erholung und hoffen, dass er punktgenau zum 26. April seine Höchstform erreichen wird.
Pingback: Christian Kreienbühl | Marathonläufer | Tritt gefunden